Dieser Blödsinn wird dann auch noch als hoch effizient verkauft, dabei ist die Energie die man mit der Brennwerttechnik nutzbar macht natürlich kein zusätzlicher Gewinn, sondern ein erheblicher Verlust, wenn man die Brennwerttechnik nicht nutzt. Normale Heizkessel, die ohne Brennwerttechnik arbeiten, gehören demnach ohnehin nicht mehr in den Markt, denn die Verluste durch Abgastemperaturen von 60°C und mehr sind in der heutigen Zeit nicht mehr zu verantworten. Seit 2015 dürfen daher nur noch Brennwertsysteme verkauft werden. Nun gibt es in der Praxis Brennwert Systeme, wodurch man die Abgase mit dem Rücklaufwasser des Heizungssystems abkühlt und somit versucht die Kondensation herbeizuführen. Da der Kondensationspunkt der Abgase aber bei ca. 45 bis 55°C liegt, darf das Rücklaufwasser des Heizungssystems nicht über 20-30°C liegen.
Mit diesen Temperaturen kann man Eier ausbrühten oder Legionellen züchten, aber ganz bestimmt nicht die allgemeinen und üblichen Heizungssysteme mit den notwendigen Temperaturen versorgen bzw. die Warmwasserversorgung gewährleisten. Außerdem sind Sie vom Heizungssystem abhängig und alles andere als eine Flächenheizung verbietet sich hiermit.
Liegen die Heizungssystemtemperaturen höher steigen auch die Verluste durch die fühlbare hohe Abgastemperatur allgemein ca. 6% und die nicht genutzte latente Kondensationsenergie von 6 bis 11% auf zusammen bis 17%! Da der Gesetzgeber einen maximalen Abgasverlust von 11% vorschreibt ist jede Heizungsanlage, die die Kondensationsenergie nicht nutzt aufgrund der hohen Verluste zu sperren bzw. bei Neuanlagen keine Betriebserlaubnis zu erteilen! Bei Anlagen mit raumluftabhängiger Betriebsweise kommen gleich noch mal 5% Verluste hinzu, weil sie die warme Raumluft zur Verbrennung verschwenden und gleichzeitig von draußen die kalte Luft in ihr Gebäude leiten. Hat Ihr Schornstein dann auch noch einen Zug-Begrenzer, der den unterschiedlichen Unterdruck am Kesselende ausgleichen soll und dabei ganz nebenbei Ihnen die warme Raumluft ganzjährig aus dem Gebäude zieht, kann von Effizienz keine Rede mehr sein.
Übrigens werden alle diese beschriebenen Verluste in den sogenannten Messgeräten, die von den Kaminkehrern und Heizungsbaumonteuren verwendet werden, nicht berücksichtigt. Dies ermöglicht dem Kunden gegenüber, einen Abgasverlust zu bescheinigen, der auf keinen Fall der Realität entspricht. Erstaunlich hierbei ist, dass diese Messgeräte völlig legal betrieben werden dürfen und auf dem Markt frei verfügbar sind. Dabei gibt es aber Heizkessel Systeme mit hoher Effizienz, die hier im Folgenden beschrieben werden, und zwar durch Abkühlung der Abgase durch die Raumluftunabhängige von außen separat zugeführte Verbrennungsluft. Dieses kompakte System ist von Heizungssystemtemperaturen unabhängig und gewährleistet Wassertemperaturen bis zu 90°C bei gleichzeitigen Abgastemperaturen von 20°C. Bei dieser Vollbrennwerttechnik erfolgt der Wärmeaustauschprozess in einem dreistufigen Verfahren. Im ersten Wärmetauscher (Stahl) wird durch Übertragung der Wärme auf das Kesselwasser die Abgastemperatur bis auf ca. 65°C reduziert. Im zweiten Wärmetauscher (Kunststoff) wird die Abgastemperatur von 65°C durch die kalte entgegengesetzt strömende Brennerzuluft direkt von außen, auf ca. 40°C reduziert und die Kondensation, und damit der Energiegewinn ermöglicht.
Zum einen wird nun die vorgewärmte Verbrennungsluft dem Brenner, also dem Heizungswasser zugeführt und zum anderen arbeitet dieses System, im Gegensatz zu den oben beschriebenen Systemen, immer effektiver um so kälter es draußen wird und die Anlagen dementsprechende Laufzeiten haben. Bei den geringen Abgastemperaturen genügt normalerweise ein herkömmliches HT-PP Abflussrohr als Abgasführung, was auch den chemischen Anforderungen entspricht. Leider darf laut Gesetzgebung nur ein zugelassenes Abgasrohr eingesetzt werden, mit den gleichen Eigenschaften aber unfassbare 500-1000% teurer.
Dieses herkömmliche HT-PP Rohr hatte in den Jahren von 1991 bis 2001 eine Zulassung als Abgasanlage und zahlreiche Anlagen werden bis heute damit betrieben. Warum diese Zulassung nur bis 2001 gültig war bzw. nicht verlängert wurde, konnte uns bis heute keine der hiesigen Institute beantworten. Eine flexible Verlegung oder Verlängerung des Abgasweges ist mit diesem System ohne Probleme möglich was den Aufstellungsort unabhängig macht und Abgastemperaturen von 20°C und weniger wären mit dieser 3 Stufe des Verfahrens realisierbar.
Noch zu berücksichtigen ist die Tatsache, dass bei der Verbrennung von 1 Liter Öl oder 1m³ Gas ca. 1 bis 1,5 Liter Kondensat anfällt, und zwar immer. Geschieht das nicht im Gerät, so gelangen die Abgase nach draußen und Kondensieren mit all ihren Schadstoffen direkt in der Umwelt, jeden Tag.
Da man dieses Kondensat dann nicht mehr riecht, fühlt oder sehen kann wird diese tonnenschwere erhebliche Umweltbelastung einfach vernachlässigt.
Mit der eben beschriebenen Vollbrennwerttechnik leitet man das anfallende Kondensat über eine Neutralisierungseinrichtung im Gerät kontrolliert, ph-neutral und frei von Schadstoffen ins vorhandene Abwassernetz ab. Um so mehr Kondensat anfällt, um so größer ist Ihre Brennstoffausnutzung bzw. denken Sie immer daran, dass der Brennstofflieferant seinen Preis hat und was Sie davon nutzen hängt von Ihrem Gerät ab. Bei diesem System sind selbst bei einer Finanzierung die Einsparungen wesentlich höher als die Raten!
Einen weiteren wesentlichen Vorteil bietet dieses System, indem man Brenner aller Art einsetzen kann d.h. alle handelsüblichen Fabrikate als Heizöl, Gas oder Pflanzenölbrenner und der Brennstoff kann zu jeder Zeit umgestellt werden, indem Sie einfach nur den Brenner austauschen.
Effizienz ist unser Anspruch mit 20 jähriger Erfahrung in der Brennwerttechnik.